KenFM: China - CO2 Klima-Leugner
Archivmeldung vom 30.11.2019
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Freigeschaltet durch André OttIn meiner Tagesdosis vom 22. November „Am Deutschen Klimawesen wird die Welt nicht genesen“ [1] wurde darauf hingewiesen, dass auch China zu den Ländern gehört, die für zwei Drittel der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich sind, aber nicht im Traum daran denken, die westliche CO2 Klima „Wissenschaft“ ernst zu nehmen. Dafür gab es von einigen Lesern heftige Kritik.
So kommentierte z.B. ein Leser in bekannt besserwisserischem Ton, der
Autor möge ihm „doch bitte Mal nur einen, wirklich nur einen
chinesischen Klimawissenschaftler, Physiker, Geologen usw. nennen, der
sowas sagt“, der also nicht an das vom IPCC (Internationaler Klima Rat)
in die Welt gesetzte CO2-Dogma glaubt. Dieser Aufforderung komme ich
gerne nach, aber nicht ohne mich zu wundern, woher dieser anscheinend
feste Glauben kommt, dass China mit im CO2-Klimaboot sitzt.
Da wären z.B. fünf renommierte Erd- und Klimaforscher der Pekinger Universität, JingYun Fang, Jiang Ling, Zhu ShaoPeng, Wang Chao Yue und Hai Hua Shen. In ihrer umfangreichen Studie, die unter Führung von Dr. Fang (Fang et al.) im Oktober 2011 veröffentlicht wurde, heißt es unter anderem, dass der "IPCC-Bericht nicht mehr das maßgebende Dokument zum Klimawandel ist". Er sei politisch tendenziös und enthalte etliche Fehler und Mängel. Die Erderwärmung sei zwar eine „objektive Tatsache", aber es herrsche eine „große Unsicherheit über die Höhe des Temperaturanstiegs". Zudem trügen Aktivitäten des Menschen und natürliche Faktoren zur Erwärmung bei; allerdings sei es schwierig, den jeweiligen Beitrag zu quantifizieren.
Die wissenschaftliche Studie von Fang at al. ist auch unter dem Titel:
„Global warming, human-induced carbon emissions, and their
uncertainties” (Globale Erwärmung, vom Menschen verursachte
Kohlenstoffemissionen und ihre Unsicherheiten) im Springer Verlag
erschienen. (Kostenpunkt 41,50 Euro) In der Einführung zum Buch heißt es
zusammenfassend:
„In den letzten Jahrzehnten gab es eine Reihe von Debatten über die
Klimaerwärmung und ihre treibenden Kräfte. Basierend auf einer
ausführlichen Analyse der wissenschaftlichen Literatur gehen wir davon
aus, dass (1) die Klimaerwärmung auftritt, aber mit großen
Unsicherheiten in Bezug auf das Ausmaß des Temperaturanstiegs; (2)
sowohl menschliche Aktivitäten als auch natürliche Kräfte tragen zum
Klimawandel bei, aber ihre relativen Beiträge sind schwer zu
quantifizieren. und (3) die Behauptung des Zwischenstaatlichen
Ausschusses für Klimaänderungen (IPCC), dass der Anstieg der
atmosphärischen Konzentration von Treibhausgasen (einschließlich von
CO2) die dominierende Rolle in der globalen Erwärmung spielt, wird von
wissenschaftlichen Gemeinschaften in Frage gestellt auf Grund großer
Unsicherheiten im Zusammenwirken natürlicher Faktoren und anthropogener
(also menschengemachter) Aktivitäten.“
Kritisch sind Fang et al. auch, wenn es um den Einfluss der so genannten „Treibhausgase" geht. So habe sich im vergangenen Jahrhundert gezeigt, dass die Änderung der Temperatur nicht immer mit der Änderung des CO2-Gehalts der Atmosphäre übereinstimmte. Ebenso wenig gebe es eine „signifikante Korrelation zwischen der jährlichen Zunahme der CO2-Konzentration und der jährlichen Anomalie der mittleren Temperatur". Außerdem gebe es „große Unsicherheit über die Quellen der CO2-Konzentration in der Atmosphäre". Deshalb könne man die anthropogenen Emissionen nicht alleine für den gestiegenen CO2-Gehalt der Atmosphäre verantwortlich machen…weiterlesen hier: https://kenfm.de/tagesdosis-29-11-201...
[1] „Am Deutschen Klimawesen wird die Welt nicht genesen“
Quelle: KenFM von Rainer Rupp