S&G Hand-Express Kommentar: G20-Gipfel – bewusst vorprogrammiertes Totalchaos?
Archivmeldung vom 02.08.2017
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttAm 6.7.2017 zogen 12.000 Demonstranten friedlich durch die Hamburger Innenstadt, um gegen den G20- Gipfel zu demonstrieren. Nach Polizeiangaben mischten sich 1.000 Vermummte vom gewaltbereiten schwarzen Block unter die Demonstranten. Die Menge wurde schließlich von der Polizei auseinandergetrieben und die Lage geriet an vielen Stellen außer Kontrolle.
Bereits im Voraus warnten Experten, dass Hamburg aus vielerlei Gründen für ein Gipfeltreffen ungeeignet sei. Polizeiwissenschaftler Thomas Feltes sagte: „Mit der Entscheidung für Hamburg hat man die Polizei in eine Zwangssituation gebracht, die ohne Fehler gar nicht zu bewältigen ist.“ Laut dem deutschen Soziologen Peter Ullrich wurde die Polizei vorgeschoben, um aus dem eigentlichen Konflikt zwischen Protestierenden und der Politik einen Konflikt zwischen Protestierenden und der Polizei heraufzubeschwören.
Sämtliche Hinweise deuten darauf hin, dass die Ausschreitungen bewusst geschürt wurden, um die Polizei zu überfordern, zu verunglimpfen und gegen die eigene Bevölkerung aufzuhetzen – möglicherweise, um ein global polizeilich-militärisches Stützkorsett durchsetzen zu können.
Quelle: S&G Hand-Express 34/2017