Die NRZ zum Thema Klima-Veränderungen
Archivmeldung vom 30.09.2005
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.09.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Stürme, die die US-Küste verwüsteten, waren die jüngsten brachialen Boten der Klima-Veränderung. Nun folgen beinahe Tag für Tag ernüchternde wissenschaftliche Studien zum Thema Erderwärmung. Ihr Tenor ist nicht neu. Es wird wärmer, das Arktiseis schmilzt, Meeresspiegel steigen. Das wurde auch schon vor 20 Jahren prognostiziert.
Aber seither streiten Experten, ob der Effekt auf natürliche Schwankungen zurückzuführen ist - oder auf die vom Menschen produzierten Treibhausgase. Und der Streit diente vielfach als Vorwand, wenig bis nichts zu unternehmen.
Die neuen Untersuchungen machen aber unmissverständlich klar: Die
Prognosen von gestern sind die Realität von heute. Und die Realität
übertrifft die Prognosen um Längen. Die Prozesse verlaufen schneller
als erwartet - und viel krasser. Inzwischen sind die ökonomischen
Klima-Schäden so hoch, dass der Druck wächst, politisch zu handeln,
beim Energieverbrauch umzusteuern.
Quelle: Pressemeldung Neue Rhein Zeitung