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Weser-Kurier: Zu Steinbach

Archivmeldung vom 06.01.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.01.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Über Jahrzehnte haben CDU und CSU behauptet, sie würden die Sache der Vertriebenen vertreten. Jetzt schweigen beide Parteien und lassen Erika Steinbach im Regen stehen.

Ihr Einfluss ist nur noch gering, ihre Themen mobiliseren keine Wähler mehr. Das liegt nicht nur am Alter vieler Betroffener. Der Vertriebenenverband hat zu lange immer nur blockiert und immer nur auf Rechte gepocht, die von der politischen Entwicklung längst zur Disposition gestellt worden waren. Das hat den Gang der europäischen Einigung und Aussöhnung oft genug behindert. Verhindert hat es ihn nicht. Der Bund der Vertriebenen hat sich damit keine Freunde gemacht. Die Rechnung dafür bekommt er jetzt präsentiert, da er auf Hilfe angewiesen wäre.

Quelle: Weser-Kurier

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