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ExtremNews: Kommentar zum Tarifkonflikt in der Metall- und Elektroindustrie und warum die Gewerkschaften verlieren müssen

Archivmeldung vom 29.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Die Forderung nach kürzeren Arbeitszeiten bei vollem Lohnausgleich ist tatsächlich wünschenswert und längst überfällig. Schon in den 1960er Jahren stieg die Produktivität eines Arbeiters derart an, daß damals schon Rufe nach Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich auftauchen und diese hätten umgesetzt werden können. Warum werden die Gewerkschaften diesen Kampf jedoch wieder einmal verlieren müssen?

Fakt ist, daß die Produktivitätssteigerung im westlichen Geldsystem, zwingend erforderlich ist um die exponentiell Anwachsenden Zinsen von Gläubigern zu bedienen. Deutschland und die meisten anderen Staaten der Erde, haben die Herstellung und in Umlaufbringung von Geld, schon immer privatisiert. So geben die Zentralbank(en) Geld stets als Kredit in Umlauf und verlangen dafür Zinsen. Diese Zinsen werden niemals in Umlauf gebracht. Jedes Jahr ist deswegen weniger Geld in Umlauf, als alle Schuldner zum tilgen ihrer Kredite plus Zinsen bräuchten. Kurzum werden jedes Jahr eine bestimmte Zahl an Unternehmen, Privatpersonen und Staaten über die Finanz-Klinge springen müssen und gleichzeitig deren Eigentum an die Banken weitergereicht. Ein kontinuierlicher Konkur(s)enzkampf gegeneinander ist die logische Folge. Gewinnen tun nur jene, denen die Zentralbanken gehören und ein wenig auch jene,  staatlichen Erfüllungsgehilfen (Polizei, Militär, Geheimdienste, Teile der Verwaltung), die diese Geldordnung mit notfalls Gewalt aufrecht erhalten.

Laut den Zahlen des Statistischem Bundesamtes zahlen wir in der Bundesrepublik Deutschland jedes Jahr rund 81,9 Prozent unserer Arbeitsleistung direkt und indirekt an die Banken. Tendenz weiter steigend. Keine Gewerkschaft wird unter diesen Bedingungen in der Lage sein die nahezu explodierende Produktivität an diejenigen umzuverteilen, die diesen produzieren. Dies ist mit dieser Geldordnung nicht möglich.

Die Lösung? Vollkommen einfach: Der Staat muß lediglich selbst ein zinsloses und verschuldungsfreies Geld herausgeben. Dies würde bei gleicher Arbeitsleistung zu einer rund 5-fachen Erhöhung der Kaufkraft führen. Verdient ein Arbeiter heute rund 2.000,- würde er 10.000,- verdienen. Oder die Arbeitszeit könnte halbiert werden auf 20 Stunden die Woche bei einem Monatsverdienst von 5.000,-

Und dies würde funktionieren, da ohne Zinsen und Verschuldung keine Konkurrenz- und Wirtschaftskriege mehr zu führen wären. Schließlich müßten keine Zinsen mehr an ein paar wenige Menschen auf diesem Planeten gezahlt werden. Statt Konkurrenz könnte Kooperation stattfinden. Statt schneller, billiger und mehr zu produzieren, könnte wieder Qualität und mehr Muse Einzug halten. Die Natur könnte sich wieder regenerieren da diese nicht mehr gnadenlos ausgebeutet werden müsste. Kriege würden schon sehr bald keine (Mangel-)Grundlage mehr besitzen und überflüssig. Die Forschung könnte wieder frei und Menschen- und Lebensfreundlich agieren. Neue Städte- und Dörfer könnten im Einklang mit Menschen, Tieren und Pflanzenwelt neu gestaltet werden. Neue Schulen wären möglich, von denen es schon heute einige gibt, in denen Kinder mit viel Freude in 2 Jahren das Abitur machen und ihre Berufung herausfinden. Und vieles, vieles mehr ist möglich, wenn nur das Geldsystem geändert und in die Hände aller Menschen kommt.

Quelle: ExtremNews von André Ott

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