Foreign Affairs – Barometer für künftige US-Politik
Archivmeldung vom 05.01.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićWolfgang Effenberger schrieb den folgenden Kommentar: "Ein Barometer für die geplanten geopolitischen „Weichenstellungen“ einer überschaubaren US-Elite – vor allem auch, wenn es um die Frage Krieg oder Frieden geht – ist der “Council on Foreign Relations” (CFR)(1) – übersetzt: der Rat für auswärtige Beziehungen, eine private US-amerikanische Denkfabrik mit Fokus auf außenpolitische Themen und mit Sitzen in New York City und Washington. Die Gesellschaft wurde 1921 in New York vom damaligen wichtigsten außenpolitischen Berater von Präsident Woodrow Wilson (1913-1921), Edward M. House, allgemein nur bekannt als Colonel House, gegründet (der Rang war ihm ehrenhalber verliehen worden).(2) House zur Seite standen die deutschstämmigen Bankiers Paul M. Warburg, Otto Hermann Kahn, Amerikas einflussreichster Journalist, Walter Lippmann(3), sowie New Yorker Unternehmer, Bankiers und hochrangige Politiker.(4)"
Effenberger weiter: "Der CFR ist eng verwoben mit der britischen Denkfabrik “Chatham House” und dem Kuratorium “Carnegie Endowment for International Peace”. Sie gehören zu den vier weltweit einflussreichsten privaten Think Tanks.(5) Ihnen wird eine herausragende Funktion im Formulierungsprozess außenpolitischer Strategien zugesprochen.
Als Sprachrohr dient die Hauspostille “Foreign Affairs”, eine zweimonatlich erscheinende Fachzeitschrift auf dem Gebiet der internationalen Beziehungen. Hauptsitz ist seit April 1945 das ehemalige Wohnhaus des Standard-Oil-Direktors Harold Irving Pratt im New Yorker Stadtteil Manhattan.(6) Außenstellen befinden sich in Washington, London und Tokio....[weiterlesen]
Quelle: apolut von Wolfgang Effenberger