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Abenteuerliche Argumentation eines ehemaligen Politrowdys

Archivmeldung vom 01.07.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.07.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

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Nachfolgend ein Leserkommentar zur Meldung "Joschka Fischer attackiert Österreichs Bundeskanzler Gusenbauer" vom 30.06.2008.

Damit klar wird, wer der ehemalige "Politrowdy" ist: Fischer Josef, ehem. Schulabbrecher, Fotografenlehreabbrecher, Pflastermaler, Taxifahrer, Bücherdieb, Pornoromanautor und später als "ordentlicher Poltiker" zu unverhofften Ehren gekommene, sogar Vize-Bundeskanzler gewesene ehemalige Außenminister "Joschka" Fischer mischt sich heute als "EU-Totalilatarist" in die Debatte um das irische Nein zum "EU-Ermächtigungsvertrag" von Lissabon.

Auf dreiste Art bürstet Fischer den SPÖ-Kanzler Gusenbauer sowie dessen kommenden Parteichefnachfolger Faymann ab: die beiden würden ihre "bisherigen festen Überzeugungen" (vulgo EU-Fanatiker) zugunsten einer besseren Wahlchance für die SPÖ "in den Staub werfen", sogar vor einer "europaskeptischen Boulevardzeitung" einknicken! Kein Wort von der Tabuisierung von Volksentscheiden in Deutschland oder anderen EU-Mitgliedern - mit Ausnahme Irland - oder der weitgehend Kritik- bzw. ahnungslosen Ratifizierung durch Parlamentarier, die den Vertragsinhalt nach eigenen Aussagen gar nicht kennen! Kein Wort von der Preisgabe der Souveränität in den Mitgliedsstaaten, kein Wort von der Entmachtung sowohl der Mitgliedsparlamente bzw. deren Wähler! Wäre Fischer heute noch ein Politrabauke, würde er sicher - vielleicht mit der Partei "Die Linke" - Straßendemos gegen Brüssel oder gegen Globalisierung organisieren und mitgestalten, von Demonstrationen gegen Israel und für die Palästinenser ganz zu schweigen. Eine wahrhaft abenteuerliche Wandlung dieses Mannes!

Quelle: Leserkommentar von Karl-P. Schlor

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