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WAZ: Städte müssen wachsam sein

Archivmeldung vom 19.11.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Radiohörer oder Zeitungsleser könnten eine Ahnung haben vom Gerangel in der Möbelbranche: Die Händler werben, werben, werben. Wettbewerb gehört zum Geschäft. Er belebt es sogar. Der Kunde profitiert, weil sich kaum ein Händler erlauben kann, die Preise zu erhöhen. Hört sich gut an, oder?

Die Bilanz für den Kunden, der auch Bürger ist, würde genau in dem Moment kippen, in dem tatsächlich Anbieter pleite gehen. Die neuen Mega-Geschäfte stehen ja nicht irgendwo, sie besetzen Filetgrundstücke. Städte und Gemeinden müssen wachsam sein. Sich in den Wettbewerb einzumischen ist nicht ihre Aufgabe, das dürfen sie nicht. Sehr wohl aber müssen sie auf sich achten, auf ihre langfristige Entwicklung. In einer gebeutelten Region freuen sich Städte und Gemeinden meist über jeden anständigen Laden, der eröffnet. Das bindet Kaufkraft und bringt Arbeitsplätze. Dagegen ist nichts einzuwenden. Der Flächenhunger des Einzelhandels aber ist gefährlich. Das gilt nicht nur für die Möbelbranche. Riesige Ladenlokale sind schnell gebaut - wer aber reißt sie ab, wenn sie keiner mehr braucht?

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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