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WAZ: Berger kann Glücksfall sein

Archivmeldung vom 21.03.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.03.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Roland Berger als Opel-Koordinator, seine Firma als GM-Berater - das klingt nach einer pikanten Konstellation und riecht nach Interessenskonflikt. Dazu muss es nicht kommen. Vielmehr könnte sich Berger sogar als Glücksfall für Opel erweisen.

So verfügt Berger über ein immenses Netzwerk. Bei der Suche nach Investoren für den Autobauer könnten dessen Verbindungen sehr hilfreich sein. Grundsätzlich ist auch nichts dagegen einzuwenden, wenn Bergers Firma GM bei der Sanierung hilft. Es ist keine Seltenheit in der Branche, dass eine Firma zwei gegensätzliche Parteien betreut. Dann bildet man Teams, die unabhängig voneinander arbeiten und keine Informationen austauschen. Berger selbst dürfte - da ihn die Öffentlichkeit nun mit Argusaugen beobachtet - wenig Interesse an Mauscheleien im eigenen Laden haben. Kämen die heraus, wäre sein Ruf im Eimer. In einem Punkt fällt Berger natürlich aus: Wenn es darum geht, das von seiner Firma mitentwickelte GM-Sanierungskonzent für den Bund zu beurteilen. Hier wäre der Interessenskonflikt vorhanden.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Daniel Freudenreich)

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