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Märkische Oderzeitung zu: Merkel

Archivmeldung vom 11.10.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.10.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Natürlich sind noch längst nicht alle Messen gesungen. Natürlich muss das Personaltableau noch endgültig gezimmert und von den Parteigremien abgesegnet, die Kompromisslinien in den Koalitionsverhandlungen ausgedeutet werden. Aber die Ressortaufteilung hat die Fantasien in Berlin arg beflügelt - und gewiss nicht zum Vergnügen der Mannschaft rund um die künftige Kanzlerin:

Die SPD hat sich in den Spitzengesprächen glänzend verkauft; und die Politik der künftigen Regierung wird  auf entscheidenden Feldern sozialdemokratischen Charakters sein.

Die Gremien der Union werden das alles absegnen, weil ihnen nicht nichts anderes übrig bleibt und sich mit dem Wechsel im Kanzleramt und im Präsidium des Bundestages trösten; allerdings mit geballter Faust in der Tasche. Die erste Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland hat wahrlich einen steinigen Weg vor sich.

Quelle: Pressemitteilung Märkische Oderzeitung

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