Lausitzer Rundschau: Gerold Schellstede eröffnet heute in Großräschen sein Seehotel Marke im Seenland
Archivmeldung vom 29.08.2007
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.08.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittWas für ein Mut! Gerold Schellstede, ein 68-jähriger Niedersachse, der in der Lausitz heimisch geworden ist, eröffnet heute ein Hotel. Nicht irgendeins, sondern ein Seehotel. Der See fehlt ihm allerdings noch.
Acht, neun oder vielleicht zehn Jahre
wird er noch warten müssen, bis sein Hotel tatsächlich am Ufer des
Ilse-Sees und gegenüber der Marina von Großräschen im
Oberspreewald-Lausitz-Kreis gelegen ist. Doch das hat den Chef eines
ortsansässigen Möbelhauses im Unterschied zu großen
Tourismuskonzernen und Herbergsunternehmen nicht gestört. Die wollten
in einem Jahrzehnt gönnerhaft und risikolos das Sahnehäubchen auf das
Ensemble im Lausitzer Seenland setzen. Den einheimischen Schellstede
aber haben die Visionen der Internationalen Bauausstellung
Fürst-Pückler-Land und das Zukunftskonzept von Großräschen am See
längst gepackt.
Er war der richtige Mann zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort.
Denn die Ruine des Ledigenwohnheims der Ilse Bergbau AG, die jetzt
wie Phönix aus der Asche zum Seehotel aufgestiegen ist, hätte dem
Abriss kaum noch jahrelang standgehalten. Nun ist das Hotel eine
attraktive Marke, ein Alleinstellungsmerkmal für einen der 30 neuen
Seen geworden. Der Brandenburger Rote-Adler-Orden ist bereits in
Schellstedes Besitz. Wäre er es nicht, hätte er ihn jetzt mehr als
verdient.
Quelle: Pressemitteilung Lausitzer Rundschau