Westf. Rundschau kommentiert den Arbeitsmarkt
Archivmeldung vom 30.09.2005
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittArbeitnehmer und Arbeitgeber, die treu und brav jeden Monat ihre Beiträge zur Arbeitslosenversicherung gezahlt haben, reiben sich erstaunt die Augen. Und ihre Verärgerung ist durchaus berechtigt. Der Vorschlag der Beitragssenkung wird unter anderem damit begründet, dass die Erfolgsaussichten von Fort- und Weiterbildungen vor Ort stärker überprüft werden.
Dadurch könnten
große Summen eingespart werden, hat immerhin der Finanzvorstand der
Bundesagentur für Arbeit erkannt.
Was haben denn die Arbeitsämter früher gemacht? Geschlafen oder
beide Augen zugedrückt und Beitragsgelder verschwendet? Dann handelt
es sich um einen Riesenskandal, der im einzelnen noch aufgeklärt
werden muss. Denn es kann nicht nur an der Änderung des Namens und
der Zusammenarbeit mit den Kommunen liegen, dass Maßnahmen für
Arbeitslose wirksamer überprüft werden können.
Quelle: Pressemitteilung Westfälische Rundschau