Mitteldeutsche Zeitung: zum Da-Vinci-Bild
Archivmeldung vom 17.11.2017
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittWas soll man sagen, wenn Sportler oder eben Kunstwerke zu Spekulations- und Geldanlageobjekten herabgestuft werden? Abgesehen davon läuft es im Falle teuer erworbener Bilder immer auf einen Verlust für die Öffentlichkeit hinaus.
Denn zu sehen bekommt man im Gegensatz zu dem kostbaren Kicker Werke wie das von da Vinci ohnehin nicht mehr. Es wechselt den Safe, obwohl es zum Welterbe gehört. Und noch etwas kann einen traurig oder sogar wütend machen: Durch den Geldgalopp, den Superreiche auf dem Kunstmarkt veranstalten, werden die Preise generell verdorben. Damit haben es auch die Museen mit ihren schmalen Etats immer schwerer, Ankäufe zu tätigen.
Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)