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Die Grünen als Steigbügelhalter der globalen Finanzelite

Archivmeldung vom 14.12.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.12.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Der folgende Standpunkt wurde von Antonia von Fürstenberg geschrieben: "Nur wo Grün draufsteht, ist echte Diktatur drin“- das Plakat eines Demonstrierenden gegen die Verabschiedung des neuen Bevölkerungsschutzgesetzes irritierte mich. Und veranlasste eine Revision meiner Geschichte mit den Grünen. Damals, in den siebziger Jahren, war ich jung und verliebt in einen Ökobauer aus Schleswig-Holstein. Die Grünen gab es noch nicht, dafür Alternative, die in Kommunen wohnten und staubtrockene Biobrote backten."

Von Fürstenberg weiter: "Das Bewusstsein erweiterte sich durch LSD und Lesezirkel zu Marx und Menstruation. Anti-Atomkraft-Demos einten die Progressiven aus den Städten und die Biohippies auf dem Land. Meine Schwester, die ich als Landei so oft wie möglich besuchte, lebte in West-Berlin.

Direkt gegenüber ihrer Wohnung war eine von bärtigen Elementen frequentierte Kneipe. Da trank man Bier, rauchte Gitanes und wollte den Kapitalismus abschaffen. Im Keller wurde der Extradienst gedruckt, ein von der Stasi gefördertes SEW Organ. Als er eingestellt wurde, kam dort der Stachel heraus – bis heute das Organ der Grünen.

Der Stachel war aus der Zeitschrift „Rebell“ der marxistisch-leninistischen „Revolutionären Jugend“ hervorgegangen. Einige Jahre später zog ich nach West-Berlin und wurde Theaterschaffende in der alternativen Szene. Wir waren „die Guten“, progressiv und kreativ. Allerdings störte mich schon damals eine Neigung zur moralischen Rigidität „der Guten“, was die Meinung und das Verhalten von Andersdenkenden betraf. Erinnerte es mich doch an die Enge und Doppelmoral meiner katholisch geprägten Jugend.

Wie damals wurde auch in diesen mehr oder weniger „linksprogressiven“ Bewegungen ausgeschlossen und diffamiert, wer sich nicht brav an das vorgegebene Schwarz-Weiß Narrativ hielt. Hausbesetzungen waren gut, Biobauern waren gut, Rio Reiser und die „Einstürzenden Neubauten“ waren gut und in Ostberlin holte man sich billigen Lesestoff und ging ins Berliner Ensemble.

Als die Grünen 1980 gegründet wurden, wählten „die Guten“ grün und lasen das Szeneblatt der Linksalternativen, die taz. „Die Schlechten“ waren im kapitalistischen Schweinesystem zu finden. Konzerneigner waren schlecht. Springerpresse war schlecht. Privateigentum war schlecht, jedenfalls solange wie man selbst noch nichts hatte. Ehen wurden verachtet und Kinder als gleichberechtigte Sexualwesen integriert in die Erwachsenenwelt. Als Mutter gefiel mir das nicht.

Dann sah ich über vierzig Jahre später Werbevideos für den „Great Reset“, dem Motto des Weltwirtschaftsforums 2021: Dort wird ein junger, sympathisch aussehender Mann gezeigt, der anscheinend nur noch vor die Tür geht, um sich sein von einer Drohne geliefertes Essen abzuholen. Er arbeitet im home office, isst kein Fleisch, hat kein Privateigentum und schont die Umwelt vor Überbevölkerung, indem er auf die Zeugung von Kindern verzichtet. Die Welt ist multilateral und refugees welcome. Sollte körperlich ein Organ ausfallen, bekommt er ein neues gedruckt(1)...[weiterlesen]

Quelle: KenFM von Antonia von Fürstenberg

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