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WAZ: WWF warnt vor Umweltzerstörung: Nicht zu ertragen

Archivmeldung vom 25.10.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.10.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Ex und hopp heißt der Rhythmus, nach dem die Menschen in den reichen Industrieländern leben. Eine Wegwerf-Gesellschaft, in der Tintenstrahldrucker nach sechs Monaten im Elektroschrott landen, weil Neukaufen nicht viel teurer als Nachfüllen ist. Ex und hopp.

Auf der ärmeren Erdhalbkugel werden Wälder gerodet, um in riesigen Plantagen Futter für die Massentierhaltung in den reichen Ländern anzubauen. Auch geht es um edle Hölzer, die ohne Rücksicht auf Nachhaltigkeit geschlagen und verschifft werden. Weder Einsicht noch Nachsicht hat sich verbreitet, seit es die turnusmäßigen Weltzustandberichte diverser Naturschutzorganisationen gibt. Im Gegenteil. Glaubt man Soziologen, nimmt das Umweltbewusstsein bei Jugendlichen ab. Dabei sind sie es, die ausbaden müssen, was im Klima- oder Artenschutz auf die lange Bank geschoben wird.
Wir sollten Abschied nehmen vom Lifestyle der Maßlosigkeit, sollten mit Energie effizienter umgehen, sollten uns dafür interessieren, wie viel Müll, Dreck und Abwasser wir täglich produzieren. Das macht uns Menschen nicht ärmer, aber erträglicher.

Quelle: Pressemitteilung Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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