Rheinische Post: Cebit bleibt wichtig
Archivmeldung vom 15.03.2007
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittWie oft wurde sie schon totgesagt die Cebit, die sich einst als Trendsetter des digitalen Kapitalismus gab. Das war schon zu Zeiten des Internet-Booms verkehrt. Ihr aber das Sterbeglöckchen zu läuten, weil Anbieter wie Dell, Hewlett-Packard, Nokia oder Motorola fehlen, wäre voreilig.
Wer sich über die Zukunft der Informationstechnologie und der
Telekommunikation kompetent informieren will, kommt um die Cebit
nicht herum. Wie im Brennglas werden hier die Trends der Branche
sichtbar. Und mit Microsoft, Intel, IBM, Samsung, Deutsche Telekom
oder Vodafone hat die Cebit durchaus die Schwergewichte aufzubieten.
Doch die Cebit verändert sich auch. Die Gigantomanie der
Vergangenheit, als 800.000 plastiktüten-schwingende Computer-Fans die
Stände stürmten, sind vorbei. Die größte IT-Messe der Welt will noch
stärker als bisher Forum und Markt für Zukunftsdiskussionen sein. Der
Chef des britischen Netzanbieters BT, Ben Verwaayen, hat die Zukunft
schon ausgerufen. Das neue Internet Web 2.0 wird die Wirtschaft
verändern wie einst die Dampfmaschine. Denn Forschung, Produktion und
Vertrieb brauchen dank Internet nicht mehr die angestammten Räume.
Das ist die wahre Dimension der Globalisierung.
Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post