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Westfalen-Blatt: Kommentar zum Vatikan

Archivmeldung vom 28.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Es waren 55.913,62 Euro, die am letzten Juniwochenende anlässlich des Festes Peter und Paul im Erzbistum Paderborn in den Klingelbeuteln lagen. Diese Kollekte geht als »Peterspfennig« traditionell an den Vatikan, um wohltätige Arbeit des Papstes zu unterstützen. Nun besteht der Verdacht, dass der weltweit gespendete »Peterspfennig« nicht Armen zugute kam, sondern seit Jahren in Londoner Luxusimmobilien gesteckt wurde.

Papst Franziskus selbst sprach am Dienstag von Korruption und einer »hässlichen Sache«. Finanzskandale im Vatikan sind nicht neu. Die eigene Bank stand schon im Verdacht, Geschäfte mit der Mafia zu machen, es gab Ermittlungen wegen Geldwäsche und Untreue. Doch der aktuellen Affäre lässt sich auch etwas Gutes abgewinnen: Der Fall wurde vom Vatikan selbst aufgedeckt, und es war Papst Franziskus, der der Staatsanwaltschaft Durchsuchungen im Vatikan gestattete. Aufklären statt Vertuschen - das ist es, was die Gläubigen von ihrer Kirche erwarten. Und es ist die einzige Möglichkeit, Vertrauen zurückzugewinnen.

Quelle: Westfalen-Blatt (ots)

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