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Die NRZ zum Thema Flut-Katastrophe

Archivmeldung vom 03.09.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.09.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Anarchie will so gar nicht zur mächtigsten und reichsten Nation der Erde passen. Die sich lange für unverwundbar hielt und doch so verletzlich ist. Die auf das Selbstvertrauen und das Glück des Einzelnen setzt. Die kaum öffentliche Gelder für soziale und wohltätige Zwecke vorhält. Deren staatliche Verwaltung nicht professionell genug ist, um die Folgen der Naturkatastrophe in den Griff zu bekommen.

Dritte Welt am Missisippi. Amerika ist eine gespaltene Gesellschaft. Hier die begüterten, die einflussreichen, aber auch pragmatischen Amerikaner, die heroisch die Ärmel aufkrempeln und die Nothilfe organisieren. Dort die Armen und Vernachlässigten. Jetzt gilt es, die Lebenden zu retten und die Toten zu begraben. Sie verdienen unser Mitgefühl und unsere Hilfe. Doch danach muss sich Amerika klar werden, ob der Klimawandel nicht auch drastische Maßnahmen der US-Regierung verlangt: Um die Erderwärmung zu verlangsamen und den Schaden der Ölpreisexplosion für die Weltwirtschaft zu bannen.

Quelle: Pressemitteilung NRZ

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