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Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Opel

Archivmeldung vom 22.05.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.05.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Milliarden-Rettungsprogramme für Griechenland und den Euro haben ein anderes Problem fast in Vergessenheit geraten lassen: Opel. Seit Ende 2008 kämpft der Autobauer ums Überleben. Dabei erscheint der von Deutschland geforderte Betrag von 1,3 Milliarden Euro im Vergleich zu den Garantien von 148 Milliarden Euro, die Berlin für die Währungskrise leistet, geradezu mickrig.

Und doch ist es viel Geld, das letztlich der ohnehin gebeutelte Steuerzahler aufbringen müsste. Die Bereitschaft der Opelaner, auf Urlaubs- und Weihnachtsgeld zu verzichten, dürfte die Politik unter Druck setzen, ihrerseits die geforderten Gelder bereitzustellen. Und doch ist die Finanzhilfe problematisch. Schließlich ist Opel nicht durch die Finanzkrise in Not geraten, sondern hat schlichtweg über Jahre zu wenig Autos verkauft. Dies kann man den Beschäftigten nicht ankreiden, wohl aber dem Management. Die Frage ist, ob Opel es schafft, langfristig erfolgreich zu sein. Nur dann wäre das Staatsgeld sinnvoll investiert. Besser wäre es, die Amerikaner schulterten das Problem allein. Zumal sie derzeit von der Schwäche des Euro profitieren.

Quelle: Westfalen-Blatt

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