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Albtraum Kommentar von Karl Schlieker zu Energiepreisen

Archivmeldung vom 20.08.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.08.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith

Alle reden von drohenden Engpässen bei der Gasversorgung und explodierenden Preisen. Die Belastungen werden viele Verbraucher nicht mehr ohne Hilfe von außen stemmen können. Aber auch Heizöl-Kunden sind von den Verwerfungen auf den Energiemärkten betroffen.

Der Preisanstieg mag geringer ausfallen, aber trotzdem sind die gestiegenen Kosten für Normalverbraucher ein Albtraum. Immerhin müssen sie derzeit nicht fürchten, dass Heizöl-Lieferungen komplett eingestellt werden. Bundesweit gibt es bereits seit Jahrzehnten eine strategische Öl-Reserve von 90 Tagen, die die Versorgung im Notfall garantieren soll. Auch die Lagerbestände der Händler und der Verbraucher bieten eine zusätzliche Sicherheit. Heizöl-Kunden können sich durch geschickten Einkauf darüber hinaus Preisvorteile sichern. So war Heizöl in den vergangenen Jahren häufig in den Wintermonaten Januar und Februar am günstigsten. Leitungsgebundene Energie wie Gas muss dagegen stets dann bezahlt werden, wenn sie verbraucht wird. Allerdings kann der Heizöl-Käufer sich auch verspekulieren.

Quelle: Allgemeine Zeitung Mainz (ots)

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