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Das Ende der Welt, wie wir sie kennen… Eine erbärmliche Apokalypse

Archivmeldung vom 23.10.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.10.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić

Miriam Lübke schrieb den folgenden Kommentar: "Den Weltuntergang hatte ich mir etwas spektakulärer vorgestellt – und dann wird er auch noch von Robert Habeck angekündigt: „Wir werden in eine neue Welt hineinwachsen“, verkündete er diese Woche bei „Markus Lanz“ im ZDF. Was ist das denn für eine erbärmliche Apokalypse? Da schlafen einem noch die Füße ein, so ganz ohne unheilvolle Lichter am Himmel, Erdbeben und mordgierige Außerirdische. Ach – Herr Habeck hat das gar nicht als Drohung gemeint? Das muss einem doch gesagt werden! Es scheint fast, als freue er sich so sehr auf das Ende der uns bekannten Welt, wie einst Frau Göring-Eckardt euphorisch die bevorstehende Änderung unserer Gesellschaft zelebrierte."

Lübke weiter: "Und das kann einem nun wirklich Angst machen – denn die Grünen werden aller Voraussicht nach Teil der kommenden Regierungskoalition sein. Und wenn Robert Habeck die Folgen seiner Klima- und Energiepolitik so realistisch einschätzt wie seine Kollegin jene der üppigen Migration, dann wäre eine Alien-Invasion vielleicht die leichter zu bekämpfende Bedrohung. Dabei würde wenigstens ein Konsens bestehen, dass es sich um eine solche handelt, spätestens dann, wenn Claudia Roth vaporisiert wird, nachdem sie den Invasoren als Friedensangebot von ihrem Börek angeboten hat. Robert Habeck aber freut sich auf eine grüne neue Welt mit Lastenfahrrad, Windkraft und Elektromotoren. Das sieht vor dem geistigen Auge vieler Bürger enorm friedlich und idyllisch aus, es fehlt nur noch ein Werbeplakat, auf dem Habeck Milchkannen mit besagtem Fahrrad ausliefert.

Grüne neue Welt mit Lastenfahrrad und Windkraft

Warum wird jedem, der sich ein wenig mit der Materie beschäftigt, dann schwindlig bei dieser Vorstellung? Als während des Herbststurms am Morgen das Licht kurzfristig flatterte, jagte mir der Schrecken durch die Glieder: Ist er schon da, der große Stromausfall? Es ist hier vor Ort nicht ganz ungewöhnlich, dass einmal der Saft wegbleibt, aber der Spuk ist schnell vorbei. Aber warum macht das Bundesamt für Katastrophenschutz im Moment sogar Fernsehwerbung für seine Notfallpläne? Vor der Wahl schien doch noch alles in Ordnung zu sein? Haben die uns etwa – Gott behüte! – das wahre Ausmaß des Desasters verschwiegen und mühen sich nun ab, den Bürgern die Finsternis etwas erträglicher zu machen?

Fest steht, dass man im europäischen Ausland langsam ungehalten auf die deutschen Energieexperimente reagiert. Während man rings umher Kernreaktoren der vierten Generation in Betrieb nimmt, setzen die Deutschen lieber riesige Windradfundamente in ihre Wälder, die tatsächlich ein wenig wie ein abgestürztes Raumschiff aus „Independence Day“ aussehen. Unabhängig werden wir damit aber nicht, im Gegenteil: Ein Heer von Technikern arbeitet täglich daran, die empfindsame europäische Stromversorgung aufrecht zu erhalten – und Deutschland wird wie ein humpelnder Kamerad mitgeschleppt, der sich freiwillig in die Schusslinie begeben hat, aber selbst jetzt noch allen anderen gute Ratschläge erteilen will.

Blaue Teufel als Naturschützer

Eine heile grüne Welt ist das nicht, die existiert nur in den Köpfen der grünen Stadtbewohner, die ihr Bio-Gemüse aus dem Öko-Supermarkt beziehen, vollkommen entfremdet vom Prozess des Anbaus. Auch mit Roger Scrutons Oikophilie hat das zeitgenössische Conveniance-Grünsein nichts zu tun. Denn dazu wäre Anpacken nötig. Greta Thunbergs Vorgänger Felix Finkbeiner blieb nicht etwa der Schule fern, sondern rief die Bürger noch dazu auf, Bäume zu pflanzen, um ihre Umgebung lebenswerter zu machen. Heute trifft man bei dieser Tätigkeit die „blauen Teufel“ aus Thüringen an, welche auch noch die Abholzung von Bäumen für Windräder verhinderten, indem sie sich erfrechten, daran Nistkästen für Vögel anzubringen.

Aber mit solchen Kleckereien geben sich weder Robert Habeck noch seine Anhänger von Fridays for Future zufrieden: Da muss schon die Welt gerettet werden – und dann stirbt der individuelle Baum eben den Märtyrertod für das Windrad. Karl der Käfer wird auch von den Grünen einfach weggejagt. Denn das grüne Leben eines Robert Habeck findet nicht in der Natur statt, sondern im schicken Häuschen. Ob er sich vielleicht heimlich schon ein Notstromaggregat zugelegt hat? Vielleicht wird das die erste Vorschrift, welche ein grünes Ministerium erlässt: Bürger, bereitet euch auf harte Zeiten vor! Schnappt euch überteuerten Diesel für eure Generatoren!

Aber nach dieser finsteren Durststrecke wird es ganz großartig im grünen Paradies aussehen. Das hat bei den Sozialisten schließlich auch immer geklappt – fast jedenfalls. Also beim nächsten Mal bestimmt.

Dieser Beitrag ist zuvor auf Ansage! erschienen."

Quelle: Wochenblick von Miriam Lübke

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