Die Deutschen in immerwährender Schuld gefangen?
Archivmeldung vom 28.06.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićWolfgang Effenberger schrieb den folgenden Kommentar: "Die Deutschen von den NS-Mördern in immerwährender Schuld gefangen? Ein Narrativ auf fruchtbarem Boden. Als Reaktion auf die Diskussion über die Lage in Nahost infolge des Hamas-Überfalls auf Israel vom 7. Oktober 2023 bekundete der deutsche Vizekanzler Dr. Habeck seine persönliche Betroffenheit und legte ein Bekenntnis ab: „Dieses besondere Verhältnis zu Israel rührt aus unserer historischen Verantwortung: Es war die Generation meiner Großeltern, die jüdisches Leben in Deutschland und Europa vernichten wollte.“(1) Wenn die von Habeck angesprochene gesamte Generation seiner Großeltern (geboren zwischen 1885 und 1915) jüdisches Leben in Deutschland und Europa vernichten wollte, dann hat das deutsche Volk keine Daseins-Berechtigung und muss von der Wurzel her ausgerottet werden. Diese Sichtweise ist nicht nur höchst rassistisch, sondern auch völlig falsch!"
Effenberger weiter: "Die von Habeck pauschal unter Mordverdacht gestellte Generation von angeblichen Antisemiten hatte die volle Last des Ersten Weltkriegs zu tragen und erlebt, wie sich Anfang August 1914 die jüdischen Mitbürger – sie stellten gerade 1 Prozent der gesamten Bevölkerung – überproportional freiwillig zum Militärdienst meldeten, um als Patrioten das von Ost und West bedrohte deutsche Kaiserreich zu verteidigen.
Dieser Krieg war von Großbritannien über die Bildung der “Triple Entente” (informeller Zusammenschluss zwischen Frankreich, Russland und Großbritannien ab 1907) und dem 1904 ins Leben gerufenen “Committee of Imperial Defense” (1904 bis 1939) systematisch vorbereitet worden.(2)...[weiterlesen]
Quelle: apolut von Wolfgang Effenberger