Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Benzinpreis
Archivmeldung vom 23.05.2007
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittÜber das gegenwärtige Wetter können sich auch die Autofahrer freuen. Wenn sie aber auf die Benzinpreise schauen, vergeht ihnen ganz schnell das Lachen. Sie können schon von Glück sagen, wenn die Preisanzeigen nicht noch nach oben schnellen, kurz bevor sie an die Zapfsäule heranfahren.
Mittlerweile haben die
Benzinpreise ein Jahreshoch erreicht und nähern sich unaufhaltsam
ihren historischen Höchstständen.
Damit scheint die Leidenszeit der Autofahrer aber noch nicht zu Ende.
Sogar Preise von 1,60 Euro je Liter halten Energieexperten für
möglich - und wie es scheint, lassen sich diese Prognosen nicht ins
Reich der Phantasie verbannen.
Natürlich verweisen die Ölkonzerne immer gern auf steigende
Rohölpreise und weisen Absprachen entrüstet und weit von sich. Doch
seit einiger Zeit ist zu beobachten, dass die Preise bei allen
Konzernen fast zeitgleich steigen. Und das ohne Absprachen?
Sicherlich wäre noch Luft nach unten, doch keiner der Ölkonzerne
verschwendet daran auch nur einen Gedanken. Und noch etwas: Die
Konzerne bezahlen ihr Öl mit dem Dollar. Dass diese Währung gegenüber
dem Euro stetig an Wert verloren hat - der Autofahrer merkt davon
nichts.
Quelle: Pressemitteilung Westfalen-Blatt