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Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Fernsehprogramm

Archivmeldung vom 02.12.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.12.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Gut 5,3 Millionen Menschen schalten derzeit die ZDF-Geschichtsdokumentation »Die Deutschen II« ein. Ein Beleg mehr dafür, dass solche Sendungen ankommen. Aber anstatt mehr davon zu bieten, bestellt speziell die ARD dieses Feld künftig kümmerlicher. Talkshows mit den immer selben Politikern und Wirtschaftsvertretern sind angeblich wichtiger und bekommen die besseren Sendeplätze.

Die Frage, ob Unterhaltung oder Bildung dominieren sollte, ist so alt wie das Fernsehen selbst. Seit Jahren zeigt sich bei ARD und ZDF ein Trend zur Unterhaltung. Der Umgang mit Dokumentationen, die nicht selten spätabends laufen, sind dafür nur ein Symptom. Die von Werbung abhängigen Privatsender setzen ganz auf Quote, auf Sex und Sensationen, auf Promiklatsch und Dokusoaps wie »Bauer sucht Frau«. Aber anstatt den Bildungsauftrag ernster zu nehmen und Dokumentationen als Markenzeichen des öffentlich-rechtlichen Fernsehens zu pflegen, gleichen sich ARD und ZDF RTL und Sat1 an. Die Entwicklung ist nicht im Sinne der Gebührenzahler und größtmöglicher Vielfalt - von den Folgen für unsere Kinder ganz zu schweigen.

Quelle: Westfalen-Blatt

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