Wer leugnet eigentlich was? Die intellektuellen Sperrgebiete der Corona-Debatte
Archivmeldung vom 28.12.2020
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.12.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttBastian Barucker schrieb den folgenden Standpunkt: "In der Corona-Debatte scheint es ein “intellektuelles Sperrgebiet” (Rainer Mausfeld) zu geben, welches nicht betreten werden darf. Die Hypothese, dass Regierende und angesehene Wissenschaftler*innen sich auch irren können oder sogar wissentlich falsche Aussagen treffen, darf gar nicht erst aufgestellt werden. Was hat dieses Denken für einen Vorteil? Es schützt vor einer zu starken Erschütterung des eigenen Weltbildes und ist damit eine verständliche Handlungsweise, die schon früh im Leben entstanden sein kann."
Barucker weiter: "Die Verantwortlichen handeln zum Wohle der Gemeinschaft?
Der Corona-Komplex kommt mir vor wie ein Farbmittel, welches bereits vorhandene Missstände unserer Gesellschaft farbenfroh aufleuchten läßt. Einer davon ist für mich die Beobachtung, dass es manchen Menschen schwer fällt verschiedene Erklärungsansätze überhaupt zuzulassen.
Hypothese 1: Die Regierenden sorgen sich wohlwollend um die Bevölkerung
In der Diskussion rund um Corona wäre es möglich auf der einen Seite anzunehmen, es gäbe ein neuartiges Killervirus und die Regierenden inklusive ihrer Berater*innen und offiziellen Gremien tun ihr Bestes, um die Bevölkerung zu schützen. Sie haben das Wohl aller prioritär im Blick und dadurch, dass die Situation neu ist, machen sie hier und da Fehler. Das könnte also eine Hypothese sein, von der aus ich mir das Verhalten, die Aussagen, die Studien und das Geschehen rund um Corona anschaue und dann nach Stringenz und Plausibilität prüfe. Laut einer repräsentativen Umfrage macht sich “Eine Mehrheit von 50 Prozent keine Sorgen um die Freiheit – trotz deren erheblicher Einschränkung im Zuge der Corona-Pandemie, die so weit ins Private reichen, wie dies selbst in Diktaturen nicht üblich ist. Nur ein gutes Drittel (35 %) hat diese Sorgen.”(1)...[weiterlesen]
Quelle: KenFM von Bastian Barucker