Rheinische Post: Schul-Alarm aus Berlin-Neukölln
Archivmeldung vom 31.03.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittEinen solchen Alarmbrief, wie ihn das offenbar verzweifelte Kollegium einer Hauptschule in Berlin-Neukölln geschrieben hat, gab es noch nicht in Deutschland. Es ist zu hoffen, dass sich noch mehr Lehrkräfte in großstädtischen Problemgebieten gegen die täglich zu ertragenden Folgen einer jahrelang grob fahrlässigen Integrationspolitik auflehnen.
Die alarmierte Berliner
Schulbehörde hätte wissen müssen, dass an der Neuköllner Schule, in
der laut Lehrerkollegium der Intensivtäter Vorbild ist,
Haarsträubendes passiert, denn es fand sich kein Pädagoge für den
Posten des stellvertretenden Schulleiters.
Wir in NRW haben wenig Grund, mit dem Finger auf "Berliner
Verhältnisse" zu zeigen. Auch an Rhein und Ruhr bilden sich in
manchen Stadtvierteln Problemschulen mit extrem hohem Anteil solcher
Kinder heraus, deren Eltern kaum Deutsch sprechen, die ihre Kinder
vernachlässigen und die Lehrer bei ihrer Schwerstarbeit ignorant im
Stich lassen. In Berlin-Neukölln, wo zerstört wird, wo
Körperverletzung zum Schulalltag gehört, wo die Araber die Türken und
diese gemeinsam die Minderheit deutscher Schüler drangsalieren, ist
etwas explodiert. Wer die Berst-Geräusche überhört und Anteile von
bis zu 80 Prozent nicht integrierter Schüler in einigen Klassen für
eine kulturelle Bereicherung hält, dem ist nicht zu helfen
vielleicht nur mit dem Wahlzettel.
Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post