ExtremNews: Weihnachtsgedanken 2010
Archivmeldung vom 24.12.2010
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.12.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittASPM medien und die Redaktion von ExtremNews wünscht allen Lesern und Medienkollegen ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest. Aufgrund des großen Interesse in den vergangenen Jahren haben wir auch diesmal wieder, als Geschenk für Sie, ein Weihnachtsgedicht schreiben lassen. Viel Spaß beim lesen der nachfolgenden Zeilen.
Ruhe und Stille liegen über Feld und Flur,
der Winter ergreift Besitz von der Natur,
wo gestern noch bunte Blumen und summende Insekten grüßen,
heute der Frost nagt an unseren eiskalten Füßen.
Die Weihnachtszeit nun Einzug hält,
für die einen verbunden mit Sinnlichkeit und Gefühl – den anderen mit Stress und Geld.
Ich sitze gemütlich bei Tee und bei Punsch,
im Hinterkopf noch so manch`heimlichen Wunsch,
habe ich auch wirklich alles besorgt für meine Lieben,
was ich als Wünsche im laufe des Jahres hat`aufgeschrieben.
So dämmere ich ganz langsam vor mich hin,
und merke nicht, dass ich eingeschlafen bin.
Ich träume von einer heilen Welt in Glück und Frieden,
die der liebe Gott für uns Menschen hat beschieden.
Intakte Familien, keine Kriege, kein Streit,
überall herrscht nur Glückseligkeit.
Für jeden genug Platz auf dieser Welt – ob Kind, Frau oder Mann,
wo er in Frieden und Würde glücklich leben kann.
Kein Hunger, kein Elend, überall strahlende Kinderaugen,
die noch an eine gesicherte Zukunft glauben.
Wo Neid und Hass nur Fremdwörter sind,
und wo ein Kind noch lebt als glückliches Kind.
Im Miteinander herrscht nur Freundlichkeit,
zur Hilfe für den nächsten sind wir gerne bereit.
Aussehen, Religion und Hautfarbe keine Rolle spielen,
wir nicht neidvoll auf den Besitz der anderen schielen.
Ein jeder genug zum Leben hat,
und alle Menschen werden satt.
Konfliktfrei zusammen leben Jung und Alt,
bietet dem Generationskonflikt doch endlich Einhalt,
hierbei vergisst man ganz einfach halt,
wer heute noch jung ist, ist morgen schon alt.
Reicht Euch friedlich die Hände ihr Generationen,
der Erfolg wird es Euch lohnen.
Das jagen nach Besitz und Geld,
was uns ständig in Atem hält.
Ein Leben voll Hektik uns umgibt,
man nur noch in gestresste Gesichter blickt,
nach Sinnlichkeit, Ruhe und Liebe sucht man meist vergebens,
ist das wirklich der Sinn unseres Lebens ?
Ein würdevoller Umgang mit jeder Kreatur,
ein respektvolles Leben in der von uns nur geliehenen Natur,
man für die Mitmenschen stets ein freundliches Wort parat hält,
ach, was hätten wir doch eine heile Welt.
Vielleicht könnte es uns sogar gelingen,
die kleine Minderheit zu bezwingen,
denen Mensch und Natur nur dazu dienen,
auf deren Rücken möglichst viel Geld zu verdienen,
ein Leben führen in saus und braus,
und machen sich gar nichts daraus,
wenn andere dann durch ihr Verschulden,
ein Leben in Elend und Hunger müssen erdulden.
In zwei Dingen wir uns alle gleichen,
sowohl die Armen als auch die Reichen,
ob wenig oder massenhaft Geld,
wir kommen und verlassen alle nackt diese Welt.
Man sollte nicht auf andere warten,
sondern gleich selbst mit guten Taten starten,
mit den Mitmenschen möglichst so umgeh`n,
wie man das für sich selbst gern tut seh`n.
Wenn dieses dann noch Schule macht,
dann hat`s der Menschheit viel gebracht.
Gelegenheiten lassen wir täglich viele vergeh`n,
ohne einmal näher hinzuseh`n,
haltet die Augen auch für jene offen,
die vom Schicksal wurden hart getroffen,
helfen, ohne wegzuseh`n,
es kann uns morgen schon genau so geh`n.
Ach, was wäre doch die Welt so schön,
würden nur ein Teil meiner Träume in Erfüllung geh`n.
Glücklich und zufrieden wache ich auf,
ein Lächeln auf meinem Gesicht – zart wie ein Hauch,
noch ganz beseelt von dem schönen Traum,
blicke ich mich um in dem dämmrigen Raum,
bin wieder zurück in meiner Welt,
die mir bis auf manches ganz gut gefällt.
Auch wenn ich alles nur hatt` geträumt,
so ist noch lange nicht`s versäumt,
umzusetzen, so viel ich kann,
am besten fange ich gleich damit an!
Antrifttal, 24.12.2010 Karl-Heinz Schmitt