Smart City – ein neues Gesellschaftskonzept?
Archivmeldung vom 07.05.2022
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.05.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer folgende Standpunkt wurde von Norbert Häring geschrieben: "Rom und Wien wollen mit Sozialpunkten und Smart Cities „ein neues Gesellschaftskonzept“ umsetzen. Die digitalen Pilotprojekte zur hoheitlichen Manipulation des Bürgerhandelns schießen wie Pilze aus dem Boden. Ist es wirklich Zufall, dass neben Bologna und Bayern, annähernd gleichzeitig auch Wien und Rom ihre Bürger mit Sozialpunkten für tugendhaftes Verhalten belohnen wollen und die EU-Kommission im Eiltempo den digitalen Euro auf den Weg bringen will?"
Häring weiter: "Wie üblich sind es die Digitalisierungsbehörden, die das vorantreiben und wie üblich gibt es den Zusammenhang mit einem sogenannten Smart-City-Programm.
Die Digitalisierer der Stadtverwaltung Roms schreiben zu ihrem Projekt:
“Die Citizen Wallet (Bürger-Brieftasche, Anm. des Autors) ist eine Belohnungsplattform, die tugendhaftes Verhalten der Stadtnutzer fördert, um die ökologische, soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit der Stadt im Einklang mit den Zielen der Agenda 2030 zu verbessern.“
Es geht also um Ökologie und Soziales. Und was ist für diejenigen, die Rom zur Smart City machen wollen, ökologisch und sozial verantwortliches Verhalten, das mit Sozialpunkten für Tugendhaftigkeit zu belohnen ist? Für den Anfang ist das:
- Die Verwaltungsangestellten nicht zu behelligen und stattdessen Dienste online in Anspruch zu nehmen und danach zu bewerten, und
- Tickets für die Metro bargeldlos mit dem überwachungsfreundlichen tap&go-System kaufen. ...[weiterlesen]
Quelle: apolut von Norbert Häring