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Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zum Bericht der Deutschen Hauptstelle für Suchtgefahren

Archivmeldung vom 25.01.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.01.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Todesfälle hin, Komazustände her - Rauschtrinken ist unter zahlreichen Jugendlichen nach wie vor im Trend. Unter Jugendlichen? Von wegen. Wir reden hier über die Altersgruppe der elf- bis 15- beziehungsweise 17-Jährigen. Und die besteht zu einem großen Teil aus Kindern.

Das ist nicht nur unglaublich und unfassbar, sondern auch hochgradig gefährlich. Was sich die Heranwachsenden da aus welchen Gründen auch immer antun, werden sie erst in späteren Jahren zu spüren bekommen. Um in ihrer Gruppe anerkannt zu werden, um dazu zu gehören, saufen sie sich Leber und Gehirn kaputt. Mehr noch als bisher müssen beim Verkauf von alkoholischen Getränken ebenso wie bei Tabakwaren die gesetzlichen Altersvorgaben kontrolliert werden. Es kann nicht angehen, dass Kinder und Jugendliche der oben genannten Altersgruppen nachts an Tankstellen ihren Bedarf an Schnaps und Bier decken. Um diese Quelle versiegen zu lassen, müssen sich die dort Beschäftigten konsequent den Ausweis vorlegen lassen. Auf der anderen Seite ist es an den Erziehungsberechtigten, einen vernünftigen Umgang mit Alkohol vorzuleben und auf die Gefahren hinzuweisen. Sollte das nicht fruchten und der Verdacht auf Saufgelage bestehen, gibt es eine Reihe von Einrichtungen, die Hilfe anbieten. Niemand sollte sich scheuen, diese Angebote anzunehmen.

Quelle: Westfalen-Blatt

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