tz München: Start der Frauen-WM: Schwarz, rot, goldig!
Archivmeldung vom 25.06.2011
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Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt"Die Anatomie der Frau ist für Trikotwerbung nicht geeignet. Die Reklame verzerrt." So hieß es noch 1976 in einer offiziellen Stellungnahme des DFB. Wie sich die Zeiten ändern. Heute tragen unsere DFB-Mädels maßgefertigte Leiberln, die an den Körperbau angepasst sind - und die Werbung reißt sich um die neuen deutschen Heldinnen.
Am Sonntag startet Deutschland in die Frauen-WM vor 74000 Zuschauern in Berlin. Sommermärchen reloaded! Wobei: Im Vergleich zu vielen ihrer männlichen Kollegen sind den Frauen Starallüren fremd, sie treten authentisch auf. Und auch bei der sportlichen Bilanz gibt's Unterschiede: Bei den Mädels soll am Ende der dritte Titel in Folge stehen. Wie werben die Öffentlich-Rechtlichen nicht frech für die Titelkämpfe 2011: "3. Plätze sind was für Männer!" Die neuen Sympathieträger heißen Bajramaj, Laudehr oder Popp. Ihre Namen werden von Tag zu Tag bekannter, die TV-Quoten sind gigantisch. Mit einer erfolgreichen WM könnte auch in der Liga ein Boom ausgelöst werden. Auf geht's, in schwarz-rot-goldige Zeiten!
Quelle: tz München (ots)