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Berliner Zeitung: Kommentar zu DFB und Özil.

Archivmeldung vom 09.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Erst ist Teammanager Oliver Bierhoff - nach Wochen des fahrlässigen Verharmlosens der Thematik - Özil in den Rücken gefallen, als er kundtat, dass man vielleicht bei der WM auf den Mittelfeldspieler hätte verzichten sollen. Dann ruderte Bierhoff zurück, er sei falsch verstanden worden. Der Autorisierung des Interviews zum Trotz. Im Magazin Kicker legt DFB-Präsident Grindel jetzt dennoch nach: Viele Fans seien enttäuscht, weil sie Fragen haben und eine Antwort erwarten, sagte er.

Und: "Deshalb ist für mich völlig klar, dass sich Mesut, wenn er aus dem Urlaub zurückkehrt, auch in seinem eigenen Interesse öffentlich äußern sollte." Grindel schüttet Öl ins Feuer, um selbst in einem guten Licht zu stehen. WM-Aus, Özil im Urlaub. Nachzutreten, wenn schon abgepfiffen ist, ist eine grobe Unsportlichkeit.

Quelle: Berliner Zeitung (ots) Von Max Bosse

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