US-Präsident Biden: Fatale Vaterliebe
Der scheidende US-Präsident (...) war zeit seines politischen Lebens ein Verfechter von Demokratie und Recht. Stets hat er beteuert, sich nicht einzumischen in die Strafverfahren, denen sich sein Sohn Hunter stellen musste. Jeden Anschein von Einmischung in die Justiz suchte er zu vermeiden. Und nun? Kurz vor dem Abschied aus dem Amt begnadigt der 82-Jährige seinen Sohn, der sonst wohl hätte ins Gefängnis müssen. (...) Damit schwingt der Präsident sich in eigener Sache zum Richter auf über die Richter. Das kannte man bisher nur von Donald Trump. (...).
Bei vielen US-Bürgern wird der Eindruck haften bleiben, dass für die politische Elite nun mal eigene Regeln gelten. Verdruss und Entfremdung werden wachsen.
Quelle: Badische Zeitung (ots) von Thomas Fricker