Rheinische Post: Steuer nicht erhöhen
Archivmeldung vom 01.02.2007
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittSchwarz-Rot könnte nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts ab 2009 bei der Erbschaftsteuer zulangen. Doch das wäre eine Fehlentscheidung. 2009 sind Bundestagswahlen. In deren Vorfeld Wähler mit Steuererhöhungen zu verprellen, wird sich die Koalition nicht leisten wollen.
Außerdem hat sie den
Unternehmens-Nachfolgern, die den Betrieb erhalten,
Steuererleichterungen in Aussicht gestellt. Wer solche Ankündigungen
wieder einkassiert, macht sich unglaubwürdig.
Das wird nicht passieren. Die Karlsruher Richter haben Merkel und
Co. den Spielraum gelassen, die Betriebsvermögen zu entlasten, ohne
gleichzeitig eine neue Verfassungsklage zu riskieren. Veränderungen
bei den Freibeträgen, die gestern schon in machen
Politiker-Interviews angedeutet wurden, lassen ahnen, wohin die Reise
geht. Und bei aller Schwarzarbeit am Bau wenn Häuser und Wohnungen
für geschätzt 40 Milliarden Euro saniert und modernisiert werden,
sichert das auch viele Stellen. Da sind Immobilien-Eigentümer wie
Unternehmer.
Jenen, die jetzt deutliche Steuererhöhungen und die Vermögensteuer fordern, sei gesagt: So etwas trifft die Reichen nicht. Die wandern dann ins Ausland ab. Die Gelackmeierten sind dann ganz andere.
Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post