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WAZ: Die EZB ist die Nummer 1

Archivmeldung vom 24.01.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.01.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Im Schatten der Finanzkrise offenbart sich immer deutlicher eine Verschiebung im Gefüge der Weltwirtschaftsmächte. Am deutlichsten ist das an der Schelte zu sehen, die jetzt die US-Notenbank völlig zu recht ereilt.

Schließlich war es der einstige Großmeister der Geldpolitik, Alan Greenspan, der die drohende Rezession nach dem Terror vom 9. 11. mit einer Politik des billigen Geldes zu bekämpfen suchte - und damit die Immobilienblase heraufbeschwor. Die US-Wirtschaftspolitik ist - anders als die marktwirtschaftliche Attidüde erwarten lässt - keineswegs frei von Staatseinfluss. Die Konjunkturprogramme und eine Notenbank, die sich als Instrument der Politik versteht, geben davon Zeugnis. Da sind die Europäer weiter, was auch der einstigen Deutschen Bundesbank zu verdanken ist, die sich stets aus der Tagespolitik herausgehalten und den stabilen Geldwert im Blick hatte. Es ist zu begrüßen, wenn sich die Europäische Zentralbank (EZB) nicht von den Ad-hoc-Aktionen der Amerikaner kirre machen lässt. Sie kann es sich leisten. Die EZB ist heute die Nummer eins.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Thomas Wels)

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