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Rheinische Post: Wer Sanitäter schlägt, muss ins Gefängnis

Archivmeldung vom 21.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Wo sind wir eigentlich in unserem Land hingekommen, wenn selbst Rettungskräfte im Dienst immer häufiger zur Zielscheibe von skrupellosen Schlägern und Dieben werden? Wenn sich Sanitäter, die gekommen sind, um Leben zu retten, stattdessen um ihre eigene Gesundheit Sorgen machen müssen, ist das mehr als nur ein Indiz für mangelnde Respektlosigkeit, wie es NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft jüngst gesagt hat.

Vielmehr ist es ein Alarmsignal; ein Zeichen für die seit Jahren zunehmende Verrohung, der nicht Einhalt geboten wird. Schon viel zu lange wird in der Politik nur über die Ursache für diese Entwicklung diskutiert und überlegt, was man dagegen machen kann. Es muss endlich gehandelt werden. Nötig sind harte Urteile und Strafen. Solche, die richtig wehtun.

Wer Rettungskräfte und Polizisten beschimpft, bedroht und schlägt, muss ins Gefängnis. Trunkenheit darf nicht länger als Ausrede vor Gericht geltend gemacht werden können. Besitzt ein solcher Täter zudem einen Führerschein, sollte er ihn abgeben müssen. Auch seinem Arbeitgeber sollte der Fall gemeldet werden. Wer Sozialleistungen bezieht, sollte diese gestrichen bekommen.

Quelle: Von Christian Schwerdtfeger - Rheinische Post (ots)

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