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Mitteldeutsche Zeitung: zum Dorschfang-Verbot

Archivmeldung vom 25.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Wohl nirgendwo anders liegen wissenschaftliche Erkenntnisse und wirtschaftliche Belange vermeintlich so sehr über Kreuz wie im Agrarbereich. Wo liegt das Problem? In der Wahrnehmung. Wissenschaftler schauen voraus, ahnen, was kommt, wenn nicht eingeschritten wird. Es lohnt der Blick ins kanadische Neufundland, wo Anfang der 2000er der Kabeljau - der in der Ostsee Dorsch heißt - fast ausgerottet wurde.

Wird die kritische Masse der Reproduktion einer Fischart unterschritten, ist sie kaum mehr zu retten. Vorher bereits einzugreifen ist ein Umstand, der die Branche nicht gefährdet, sondern langfristig überleben lässt. Fischers Fritze genauso wie den Dorsch.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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