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Straubinger Tagblatt: Strompreise - Dickicht lichten

Archivmeldung vom 09.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Im europaweiten Vergleich greift der deutsche Staat bei der Stromsteuer besonders kräftig zu. Jetzt steigen auch noch die Einkaufspreise am Strommarkt. Haben die Anbieter günstigere Einkaufspreise wenn überhaupt nur zurückhaltend an die Kunden weitergegeben, ist dies im umgekehrten Fall sicher nicht zu erwarten. Wehren kann sich der Verbraucher allenfalls durch den regelmäßigen Tarif- oder Anbieterwechsel.

Doch das ist kompliziert und nicht jedermanns Sache. Dem langfristigen Trend der Preissteigerungen können auch konsequente Wechsler nicht entkommen. Mehr Zurückhaltung durch den Staat bei der Stromsteuer könnte immerhin für eine kurzfristige Entlastung der Verbraucher sorgen. Mittel- und langfristig aber muss das Dickicht bei den Strompreisen dringend gelichtet werden.

Quelle: Straubinger Tagblatt (ots)

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