Stuttgarter Nachrichten: zu Hartz
Archivmeldung vom 18.01.2007
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.01.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDass die zuständige Richterin noch vor dem Geständnis des Angeklagten bereits das Strafmaß verkündet, zeigt, dass der Prozess ein abgekartetes Spiel ist.
Hartz war nur unter der
Voraussetzung zu einem Geständnis bereit, dass ihm die Ausbreitung
peinlicher Details über seine Lustreisen und der Weg ins Gefängnis
erspart bleiben. Ein solcher Deal mag aus Sicht der
Staatsanwaltschaft klug und effizient sein. Für das Ansehen des
Rechtsstaats aber ist er verheerend. Nein, dieses Urteil wird nicht
im Namen des Volkes gesprochen - sondern im Namen von Volkswagen.
Quelle: Pressemitteilung Stuttgarter Nachrichten