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Torschüsse und Todesschüsse

Archivmeldung vom 15.06.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.06.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić

Der folgende Standpunkt wurde von Roberto J. De Lapuente geschrieben: "Auf der Brust der Dortmunder Borussen prangt nun stolz der Rheinmetall-Schriftzug. Es geht los: Der Krieg und seine Profiteure greifen nach der Zivilgesellschaft. „Fußball ist unser Leben“ — die Produkte der Rüstungsindustrie verursachen allerdings den Tod Tausender. Passen diese beiden Bereiche also überhaupt zusammen, wenn man von dem doppeldeutigen Begriff „Schießen“ einmal absieht? Die Waffenschmiede Rheinmetall und der Fußball-Traditionsclub Borussia Dortmund fanden: ja. Hauptsache, die Kohle stimmt. Tatsächlich wird man dem Spiel der Kicker aus dem Ruhrpott künftig nicht mehr folgen können, ohne dabei auch an den Rüstungsgiganten und damit an Todesschüsse, zerfetzte Leiber und traumatisierte Seelen erinnert zu werden."

Lapuente weiter: "Wenn man diesen Zusammenhang nicht partout verdrängen will. Und vermutlich werden diese Verdrängungsmechanismen rasch einsetzen. Man will sich ja in Fußballdeutschland nicht die ausgelassene Stimmung vermiesen lassen. Somit können wir konstatieren: „Zeitenwende“ und Militarisierung sind endgültig in den Sphären der Volksbelustigung angekommen. Ein Text zum #Fußball-EM-Spezial...[weiterlesen]

Quelle: apolut von Roberto J. De Lapuente

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