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Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Videoüberwachung in Mannheim

Archivmeldung vom 04.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Grundsätzlich gehört Mannheim neben Freiburg zu den Städten im Südwesten mit überdurchschnittlich vielen Straftaten. Grund genug zu handeln gibt es also für die Polizei. Man muss anerkennen, dass die laut Innenminister Thomas Strobl europaweit erste "intelligente Videoüberwachung" kein Schnellschuss ist. Drei Jahre wurde getüftelt, sogar das Landespolizeigesetz geändert, um die automatisierte Beobachtung zu ermöglichen.

Und die Grundrechte wurden ernst genommen: Für jeden Kameraausschnitt sind private Wohn- und Geschäftsbereiche definiert, die auf allen Bildern verpixelt bleiben; und es wird keine Gesichtserkennung erfolgen, niemand kann also per Kamera identifiziert werden. Gespeichert bleiben die Bilder nur 72 Stunden.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten (ots)

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