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Neue OZ: Alles wird anders

Archivmeldung vom 07.11.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.11.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Welche Folgen es für die Gesellschaft haben wird, dass in nicht allzu ferner Zukunft die meisten Menschen alt sind - diese Frage spielt im Alltag bisher kaum eine Rolle. Wer sich aber, wie die Bertelsmann-Stiftung, mit den konkreten Folgen des demografischen Wandels beschäftigt, erkennt schnell: Die Änderungen werden gewaltig sein.

Was bedeutet das für die schrumpfende junge Generation? Um das zu erahnen, brauchen viele Eltern nicht einmal eine Studie - es reicht, wenn die örtliche Grundschule ihres Kindes wegen zu kleiner Schülerzahl geschlossen werden muss. Dieses Phänomen ist, gerade im ländlichen Niedersachsen, inzwischen Realität - und ein Anfang der Veränderungen, die auf uns zukommen. Dass alles anders wird, muss aber nicht heißen, dass es schlechter wird. Der sukzessive Wandel der Gesellschaft birgt auch Chancen für das ständig in der Kritik stehende Schulsystem. Haupt- und Realschulen müssen zusammengelegt werden? Warum nicht! Wer aus dieser Not eine Tugend macht, wäre dann vielleicht irgendwann nach skandinavischem Vorbild bei einer Schulform für alle - mit dem Gymnasium als dreijähriger Schule bis zum Abitur. Anders, aber gut.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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