Aufgekündigte Solidarität
Archivmeldung vom 26.10.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićSibylle Zieburg schrieb den folgenden Kommentar: "Die Spaltung in geimpfte und ungeimpfte Menschen im Rahmen einer Zweiklassengesellschaft wird erst der Anfang sein. „Mir fällt da kein Land auf der Welt ein, wo ich aktuell lieber wäre als in Deutschland“, konstatierte Jens Spahn in einem Interview mit dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen Ende August 2020 (1). Dabei bezieht er sich auf die freiheitliche Demokratie, die Deutschland seiner Auffassung nach auszeichnet — trotz der bereits monatelang vorherrschenden Diffamierung und Unterdrückung von Kritikern der Covid-19-Maßnahmen durch Politik und die sogenannten Leitmedien. Vermutlich hat der bisherige Bundesgesundheitsminister neben der Staatsform der Demokratie noch weitere Gründe, gerne in Deutschland zu leben — und vielleicht ist ein sehr wichtiger davon unser Solidaritätsprinzip."
Zieburg weiter: "Deutschland ist eine Solidargemeinschaft. Oder etwa nicht?
„Eine Solidargemeinschaft ist eine Gemeinschaft, in der die Mitglieder bei den großen Lebensrisiken wie Krankheit und soziale Not füreinander einstehen. Solidarität heißt: Hilfe der Stärkeren für die Schwächeren, die nicht die Kraft oder Möglichkeit zur Selbsthilfe haben“ (2).
Dieser Solidaritätsbegriff wird im Zusammenhang mit Covid-19 ad absurdum geführt, da er sich nicht mehr nur darauf bezieht, dass Stärkere für Schwächere einstehen. Hier wird vielmehr verlangt, dass Menschen die Verantwortung für persönliche Lebensentscheidungen wie medizinische Interventionen und die eigene Gesundheit aufgeben, um nicht als unsolidarisch oder gar asozial zu gelten. Dies ist jedoch falsch verstandene Solidarität....[weiterlesen]
Quelle: apolut von Sibylle Zieburg