ExtremNews wünscht frohe Weihnachten 2012
Archivmeldung vom 24.12.2012
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittASPM medien und die Redaktion von ExtremNews wünscht allen Lesern, Medienkollegen sowie deren Familien ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest. Aufgrund der großen Beliebtheit haben wir auch in diesem Jahr, als Geschenk für Sie, wieder ein Weihnachtsgedicht schreiben lassen. Viel Spaß beim lesen der nachfolgenden Zeilen.
Der Weihnachtsbaum
Einst war ich ein kleiner Tannenbaum,
sieht man mich jetzt, man glaubt es kaum,
auf den Zweigen viele helle Kerzen,
leuchten tief in der Menschen Herzen.
Große und kleine Kugeln an den Ästen,
ìch glaub´, die roten sind am besten,
Schleifen und Lametta gehören auch dazu,
und an den Zweigen noch Tiere, Esel, Schäfchen und auch eine Kuh.
Die Menschen schauen mich staunend an,
Stimmung und Licht ziehen sie in ihren Bann,
die von der friedlichen Stimmung ausgehen,
und lassen sie im Raume ganz ehrfurchtsvoll steh`n.
Im Walde gepflanzt, vor ganz vielen Jahren,
lauerten auf mich ganz viele Gefahren.
Das Gras um mich herum deckte mich bald zu,
Hasen und Rehe fanden hier ihre Ruh`.
Vom hohen Grase wäre ich fast erstickt,
hätte nicht ein Förster mit der Sense geschickt,
das Gras gemäht in grüner Kluft,
zum Glück bekam ich dann wieder Luft.
Vöglein bauten Nester in meinen Ästen,
und ihren Nachwuchs mit Würmern zu mästen,
bis sie dann groß geworden,
flogen dann fort zu anderen Orten.
So manches Tier hab` ich belauscht,
wenn der Wind durch meine Zweige gerauscht.
Auch ein Liebespaar war einmal gekommen,
hat es ganz schnell Reisaus dann genommen,
vor Schreck hatten sie ganz erschrocken gequieckt,
hat` ich sie doch mit meinen spitzen Nadeln gepiekt.
So wuchs ich ganz langsam von Jahr zu Jahr ran,
und jedes Jahr kam der Weihnachtsmann dann,
um nach mir und meinen Brüdern zu schau`n,
die großen und schönen wurden dann abgehau`n.
Ich blieb immer ganz traurig zurück,
vielleicht hatte ich ja im nächsten Jahr Glück,
dass ich dem Weihnachtsmann dann auch gefiel,
ein Weihnachtsbaum zu werden, das war mein Ziel.
Dieses Jahr war es endlich soweit,
bei herrlichem Wetter, es hatte geschneit,
gehörte auch ich zu den Auserwählten,
ganz aufgeregt wir die tollsten Geschichten erzählten.
Vor Spannung habe ich Qualen gelitten,
als der Weihnachtsmann mich lud auf seinen großen Schlitten,
in welchen Hause werde ich wohl steh`n,
und hoffentlich nur fröhliche Gesichter seh`n.
Nun stehe ich hier in fröhlicher Runde,
Oma, Opa, Eltern, Kinder und auch noch zwei Hunde,
die werden doch hoffentlich ihre Beinchen nicht heben,
um nachzugeben ihrem natürlichen Bestreben.
Päckchen liegen überall um mich herum,
ein jeder beäugt sie in Spannung ganz stumm,
welches für ihn denn nun sei,
sind es eins, zwei oder gar drei.
Als dann das Glöckchen hell erklang,
ging es an das Verteilen ran,
was vorher kunstvoll verpackt wurde wild aufgerissen,
überall verstreut lag der Müll herum, auch auf den guten Kissen.
Die Geschenke wurden kritisch betrachtet,
und ganz genau darauf geachtet,
ob sie auch auf dem Wunschzettel standen,
oder dann letztlich beim Umtausch landen.
Eine fröhliche und besinnliche Stimmung lag in der Luft,
gefüllt mit dm herrlichen Weihnachtsduft,
nach so manchem erfüllten Wunsch,
zufrieden und glücklich bei einem Glas Punsch.
So saß die Familie zusammen, vereint und vertraut,
in Erinnerung auf die vergangenen Jahre geschaut,
Weihnachtslieder wurden gesungen,
auch wenn sie nicht immer sie melodisch geklungen.
Erzählt wurde von Weihnachten früher und heute,
Geschichten und Anekdoten, über die man sich freute.
Manche Erinnerung wurde dabei geweckt,
und dabei von den köstlichen Plätzchen geschleckt.
Gebannt hörte ich den Geschichten zu,
und ein Gedanke ließ mir keine Ruh`.
Warum kann ich nur ein Jahr Weihnachtsbaum sein,
und darüber schlief ich auf einmal ein.
Ich träumte, meine Nadeln blieben für immer grün,
auf meinen Zweigen würden viele bunte Blumen blüh`n.
Und oben, auf der Spitze dann,
wächst mir ein langer Bart wie beim Weihnachtsmann.
Jeder Tag sollte ein Weihnachtstag sein,
voll Frieden, Besinnung und Sonnenschein,
doch als ich erwachte, ich glaubt` es kaum,
leider war alles ein schöner Traum.
Doch halt, `nen Wunsch hätt` ich doch noch zum Schluss,
den der Weihnachtsbaum Euch auf den Weg mitgeben muss:
Ach könnte man die Weihnachtsstimmung doch über das ganze Jahr retten,
in der Menschheit verankert, mit ganz dicken Ketten,
den Frieden, den uns Weihnachten bringt,
die ganze Menschheit zum Nachdenken bringt.
Es gäbe keine Kriege, kein Morden keinen Hass,
kein Elend, keinen Hunger – das wäre doch was,
wir lebten alle wie im Paradies,
so wie es uns unser Schöpfer in seiner Botschaft verhieß.
Nordstrand, Dezember 2012
Karl-Heinz Schmitt