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Lotz: "Die Hetze gegen Andersdenkende ist die größte Gefahr für unsere Zukunft"

Archivmeldung vom 25.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Hanau hat gezeigt, wie schnell eine grausame Tat dazu genutzt werden kann, um gegen den politischen Gegner zu hetzen. Leider ist das ein Mechanismus, der seit Jahren greift und das auch immer stärker. Wir müssen ihn erkennen und verstehen, damit er uns nicht länger schadet! Kommt sich denn niemand dumm dabei vor, die Schuld für den Anschlag eines Wahnsinnigen bei konservativen Medien und Politikern zu suchen?

Schon nach Halle oder dem Lübcke-Mord suchten viele die Schuld bei unliebsamen Publizisten, Parteien und Personen. Dass in erster Linie der Täter die Schuld für eine Tat trägt, wird gezielt relativiert. Anders, als wenn der Täter beispielsweise Migrant ist. Dann darf man natürlich nicht verallgemeinern. Diese Doppelmoral ist schlichtweg unerträglich. Richtig ist es, jede Art von Gewalt und Extremismus abzulehnen. Leider aber ist die Einseitigkeit und linksgrüne Deutungshoheit in Deutschland hier wirklich extrem. Die Tat in Hanau soll als Beweis dienen, wie schlimm "rechts" doch wäre. Ein islamistischer Anschlag jedoch darf natürlich nicht als Beweis für eine gescheiterte Migrationspolitik dienen.

Der Doppelstandart muss hochgehalten werden. Es wird also Zeit, sich von dieser Hetze gegen Andersdenkende nicht mehr beeindrucken zu lassen, die sowohl politisch als auch medial stattfindet. Ein souveräner und selbstdenkender Mensch verurteilt Extremismus und Straftaten, ohne hier Ausnahmen zu machen. Dass man konsequent mit einem Themenfeld Stimmung machen will, das andere aber totschweigen möchte, hat mit Rationalität nichts zu tun. Die Spaltung der Gesellschaft lässt sich nur aufhalten, wenn man Menschen wieder das Gefühl gibt, dass ihre Meinung respektiert wird.

Aktuell haben viele berechtigterweise eher das Gefühl, dass man ihre Meinung auslöschen und verbieten will. Da das angesichts unseres Grundgesetzes zum Glück noch nicht ganz so schnell möglich sein wird, wäre man besser beraten, wieder mehr miteinander zu reden. Man kann weder "rechte" noch konservative Ansichten verbieten. Jeder Versuch der Zensur oder der weiteren Einschränkung von Meinungsfreiheit wird nach hinten losgehen. Die Wahrheit lässt sich nie löschen.

Quelle: Niklas "Neverforgetniki" Lotz

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