Standpunkte: Sudans großes Grundeinkommensexperiment – eine geheime Kommandosache
Archivmeldung vom 01.08.2020
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttNorbert Häring schrieb den nachfolgenden Standpunkt: "Weltbank und Bundesregierung mauern, wenn man sie zur Finanzierung des riesigen Grundeinkommensexperiments im Sudan fragt. Es sieht ganz so aus, als habe die von der Bundesregierung ausgerichtete Geberkonferenz für Sudan lediglich der Ablenkung von den wahren Geldgebern und Organisatoren dieses gigantischen Überwachungs- und Kontroll-Programms gedient."
Häring weiter: "Seit ich am 14. Juni über das Grundeinkommen im Sudan und am 1. Juli über das universelle Grundeinkommen als feuchten Traum des Weltwirtschaftsforums schrieb, ist bis zu der angekündigten Fortsetzung mehr Zeit vergangen als geplant. Denn es stellte sich als erstaunlich schwer heraus, Informationen über die Finanzierung des Programms und die am 25. Juni von der Bundesregierung ausgerichtete Geberkonferenz für den Sudan zu bekommen. Es scheint sich um eine geheime Kommandosache zu handeln.
Auslöser meiner Absicht mehr über den Plan der Weltbank zusammenzutragen, im Sudan 80 Prozent der Bevölkerung mittels eines Mini-Grundeinkommens von fünf Dollar im Monat an die digitale Leine zu legen, war ein Tweet von Magdi M. Amin, der als Senior-Berater des Finanzministeriums des Sudans firmierte, mit dem Motto „Zu einem neuen, inklusiven Sudan und Afrika durch ökonomische Reform und am Menschen orientierte Technologie“. ... weiterlesen hier.
Quelle: KenFM von Norbert Häring