Die Stufenpyramide: Warum man Experten misstrauen sollte
Der folgende Standpunkt wurde von Anke Behrend geschrieben: "Spätestens seit 2020 allerlei teils dubiose Maßnahmen gegen ein Atemwegsvirus verhängt worden waren, beispielsweise, dass man einen See nur im Uhrzeigersinn umrunden durfte (1), drängt sich ein Begriff vehement in den Sprachgebrauch: Die Evidenz. Doch was ist das eigentlich? Unter Evidenz versteht man die Triftigkeit und Gültigkeit der Nachweise für eine These. Also das, was vor Gericht als Beweis gelten würde und eine Behauptung oder Vermutung unterscheidet von gesichertem Wissen beziehungsweise einer Theorie."
Behrend weiter: "Zu beachten ist hier, dass die Theorie im wissenschaftlichen Kontext – anders als im umgangssprachlichen Gebrauch – das am besten abgesicherte aber nicht unumstößliche Wissen darstellt. Die Evidenz beschreibt also die Qualität einer Aussage bezüglich ihrer Gültigkeit in der Realität. Für die Beurteilung von Evidenzen gibt es eine stark vereinfachte Einteilung in mehreren Stufen, die sich pyramidenförmig darstellen lassen (2).
Diese Stufen stellen eine erste grobe Orientierung dar, um die Belastbarkeit einer Aussage, Studie oder Behauptung einzuordnen. Ganz unten in der Evidenz-Pyramide, auf einer Stufe mit Gutachten und wissenschaftlichen Artikeln stehen – und das wird sicher so manchen überraschen – die allseits geschätzten …weiterlesen
Quelle: apolut von Anke Behrend