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Indoktrination von Schülern

Archivmeldung vom 11.07.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić

Markus Fiedler schrieb den folgenden Kommentar: "Wir sind längst in einem totalitären Staatswesen angekommen. Das ist am einfachsten an der Gestaltung von Unterrichtsmaterialien zu erkennen. „ 1. Überwältigungsverbot: Es ist nicht erlaubt, den Schüler – mit welchen Mitteln auch immer – im Sinne erwünschter Meinungen zu überrumpeln und damit an der “Gewinnung eines selbständigen Urteils” zu hindern. Hier genau verläuft nämlich die Grenze zwischen Politischer Bildung und Indoktrination. Indoktrination aber ist unvereinbar mit der Rolle des Lehrers in einer demokratischen Gesellschaft und der – rundum akzeptierten – Zielvorstellung von der Mündigkeit des Schülers.“

Fiedler weiter: "2. Was in Wissenschaft und Politik kontrovers ist, muss auch im Unterricht kontrovers erscheinen.

Diese Forderung ist mit der vorgenannten aufs engste verknüpft, denn wenn unterschiedliche Standpunkte unter den Tisch fallen, Optionen unterschlagen werden, Alternativen unerörtert bleiben, ist der Weg zur Indoktrination beschritten.“ (Beutelsbacher Konsens von 1977, Landeszentrale für politische Bildung, Baden-Württemberg)(1)

„Als Demokrat wird man nicht geboren, vielmehr muss Demokratie gelernt werden.“ (Aus „Der Beutelsbacher Konsens: Entstehung und Wirkung” von Prof. Dr. Hans-Georg Wehling)(2)

Seit 1977 ist viel Zeit vergangen. Was ist, wenn wir heute von Antidemokraten umgeben sind, die sich als angebliche Demokraten ausgeben? Und diese Antidemokraten bestimmen jetzt, was in Schule gelehrt wird? Wie sollen da Schüler Demokratie lernen? ....[weiterlesen]

Quelle: apolut von Markus Fiedler

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