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Neue OZ: Korrektur

Archivmeldung vom 07.10.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.10.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Es ist wohl selten, dass man einem Zahlungsverzug eine positive Seite abgewinnen kann. In Hamburg scheint das nun der Fall zu sein: Denn sollte dem säumigen Gängeviertel-Investor tatsächlich gekündigt werden, kann die Stadt Hamburg ihren städtebaulichen Planungsfehler in letzter Minute korrigieren.

Eine sinnvolle Korrektur wäre in der Tat ein tragfähiges Nutzungskonzept, das die Künstlerszene im besonderen Maß einbindet. Nach deren medienwirksamen Protestwochen für den Erhalt des historischen Gängeviertels kann der Senat eigentlich nicht mehr an den Künstlern vorbeiplanen. Und: Wer wirklich eine Künstlerkolonie will, wird ihr mit einem Vertrag auch eine langfristige Zukunft zusichern müssen, wie es Daniel Richter fordert. Auf jeden Fall ist etwas in die Gänge gekommen: Es gibt eine berechtigte Hoffnung für die letzten Zeugnisse des ehemaligen Elendsviertels.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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