Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Klimadiskussion
Archivmeldung vom 28.07.2007
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittUnser Deutschland, es bewegt sich doch! Sind wir also doch nicht der Welt-Lieblingshort der besonders Zukunftsängstlichen und zagenden Bedenkenträger? Erfreulich ist allemal, dass sich die Gemüter nach den monatelangen Überhitzungen um die angeblich unausweichlich heraufdrohende »Klimakatastrophe« nun zusehends wieder auf Normaltemperatur abkühlen.
Vielleicht trägt der überwiegend gemäßigte, typische
deutsch-mitteleuropäische Sommer ja sein Gutteil dazu bei.
Zwar schlagen die CO2-Paniktrompeter noch immer schrille Töne an.
Doch Zug um Zug mel- den sich Sachkenner zu Wort, die, gestützt auf
wohlbegründete Forschungen und Erkenntnisse, mit schlüssigen
Gegenargumenten aufwarten.
Zu Recht rufen sie die CO2-Thesen-Fraktion und uns alle dazu auf,
Mäßigung zu üben in dem Widerstreit darüber, wie der Mensch Natur und
Umwelt, die eigenen elementaren Lebensgrundlagen, bestmöglich
schützen und bewahren kann.
Der böse »Klimakiller« CO2 ist längst zum Fetisch verkommen. Dass er
in seiner Wirkung (fast) allein von uns Menschen verursacht wird,
wird stereotyp behauptet, ein seriöser Beweis fehlt aber bis heute.
Warum nur hält (sich) die versammelte politische Führungsklasse
trotzdem geradezu fanatisch daran fest?
Weshalb lässt sie so auffallend willfährig jene gewähren, die Anders-
und Weiterdenkende stumpfköpfig zu unerwünschten Ketzern stempeln?
Wieso überhören oder ignorieren unsere Regierenden Fragen, die sich
zwingend aufdrängen?
Was zum Beispiel wollen sie konkret unternehmen, um den enormen
Ausstoß von Methan nachhaltig zu drosseln?
Wollen sie im Angesicht von Hunger und Not auf der Welt etwa die Zahl
der derzeit 1,6 Milliarden Rinder drastisch verringern, der
Hauptverursacher dieses Gases, das viele als 20-fach schädlicher
einstufen als das Kohlendioxid?
Es mag frivol klingen, ist aber Wirklichkeit: 150 bis 250 Liter
Methan dünstet eine einzige Kuh pro Tag aus. Verglichen mit dem
Jahresausstoß dieses Rindes kann ein Pkw mit einem Verbrauch von
sechs Litern auf 100 Kilometer 10 000 Kilometer jährlich zurücklegen
und erreicht erst dann einen entsprechenden CO2-Schadstoffanteil im
Abgas.
Unverdrossen wird behauptet, die CO2-These sei bewiesen. Warum aber
wird dann überhaupt noch so heftig und sündhaft teuer geforscht am
Boden, in der Luft, im Ewigen Eis, um »komplexe Prozesse der
Klimaveränderung aufzuklären und dringend nötige Daten über die
Zusammensetzung der Erdatmosphäre zu sammeln« (Originalverlautbarung
des Max-Planck-Instituts)?
Nicht von ungefähr mahnt einer der besten Geophysiker und
Polarforscher der Gegenwart, Heinz Miller vom Alfred-Wegener-Institut
in Bremerhaven: »Wer von Klimaschutz redet, weckt Illusionen. Denn
Klima lässt sich nicht schützen und auf einer Wunschtemperatur
stabilisieren«.
Wissen Politiker und ihre CO2-Souffleure es besser?
Quelle: Pressemitteilung Westfalen-Blatt