Selensky oder Assange: Wer bekommt den EU-Menschenrechtspreis?
Archivmeldung vom 17.09.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićThomas Röper schrieb den folgenden Kommentar: "Die EU vergibt jedes Jahr ihren Menschenrechtspreis. Für 2022 sind unter anderem Wladimir Selensky und Julian Assange nominiert. Die EU kann nun zeigen, wie ernst es ihr mit dem Kampf für Menschenrechte wirklich ist. Das Europäische Parlament verleiht seit 1988 den Sacharow-Preis, der auch „EU-Menschenrechtspreis“ genannt wird. Er wird an Persönlichkeiten oder Organisationen verliehen, die sich für die Verteidigung der Menschenrechte und der Meinungsfreiheit einsetzen. Der Preis ist nach dem Friedensnobelpreisträger Andrei Sacharow benannt, wird mit 50.000 Euro dotiert und wird jährlich in Straßburg verliehen."
Röper weiter: "Der undemokratische Menschenrechtspreis
Dass es sich bei der Verleihung des Sacharow-Preises um eine pro-westliche Propaganda-Veranstaltung handelt, bei der im Grunde schon im Vorwege feststeht, wer den Preis bekommt, erkennt man am Prozedere der Auswahl der Preisträger. Der Preis wird zwar offiziell vom EU-Parlament verliehen, aber die Abgeordneten haben kein Stimmrecht bei der Wahl der Preisträger. Das ist Demokratie à la EU.
Stattdessen ist das Prozedere folgendes: Abgeordnete des EU-Parlaments dürfen Kandidaten vorschlagen, wozu sie zur Nominierung eines Kandidaten 40 Unterschriften von Abgeordneten sammeln müssen. So weit, so demokratisch. ....[weiterlesen]
Quelle: apolut von Thomas Röper